Annalena Baerbock und Robert Habeck (Foto:dtsNachrichtenagentur)

Rettet die Flut die Grünen vor dem Absaufen?

Erinnert sich noch jemand an Fukushima? Diese Flutkatastrophe hat damals die Grünen an die Macht gespült. Schon damals hat die Gehirnwäsche bei den Wählern gut funktioniert. Jetzt scheint sich das politische Drama zu wiederholen:

Die Grünen haben ihren Abwärtstrend in der Sonntagsfrage des Meinungsforschungsinstituts INSA direkt nach der Flutkatastrophe vorerst gestoppt. Im Sonntagstrend, den das Institut wöchentlich für die “Bild am Sonntag” erhebt, kommen die Grünen in dieser Woche auf 18 Prozent und damit einen Prozentpunkt mehr als in der Vorwoche. Die Union führt die Umfrage mit unverändert 28 Prozent an, die Grünen könnten aber eine Mehrheit gegen CDU/CSU zustande bringen.

Eine Ampel-Koalition mit der SPD (unverändert 17 Prozent) und der FDP (unverändert 12 Prozent) käme auf eine relative Mehrheit von 47 Prozent. Die AfD bleibt stabil bei elf Prozent, die Linke verliert einen Punkt und kommt in dieser Woche auf sieben Prozent. Die sonstigen Parteien würden in dieser Woche sieben Prozent der Stimmen auf sich vereinen.

In der Kanzler-Direktwahl-Frage liegt Grünen-Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock inzwischen allerdings deutlich hinter ihren Konkurrenten. Nur noch 14 Prozent (-1) würden sie bei einer Direktwahl zur Kanzlerin wählen. Die Werte von Unionskandidat Armin Laschet verbessern sich weiter, er liegt inzwischen mit 20 Prozent (+1) vorne.

SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz verliert einen Punkt und kommt in dieser Woche auf 18 Prozent. Für die Erhebung wurden vom 12. bis zum 16. Juli insgesamt 1.354 Menschen befragt.

Wenn es bis September weiter so regnen sollte, könnten die Grünen trotz Annalena wieder ein Wörtchen mitreden.

Drücken wir die Daumen, dass Petrus ein Erbarmen mit Deutschland hat. (Mit Material von dts)