Foto: Olaf Scholz (über dts Nachrichtenagentur)

Sozialistische Arroganz: Olaf Scholz interessiert sich nicht für Spritpreise, er lässt tanken

Wer so abgehoben lebt wie die roten Polit-Bonzen im besten Deutschland aller Zeiten, der hat natürlich über die Sorgen und Nöte der Menschen im Land wenig Kenntnis – und weiß nichts über die Niederungen des Alltags. So wie Vizekanzler und SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz, der als Bundesfinanzminister ironischerweise nichts über die Höhe der (von seiner Behörde massiv belasteten) Spritpreise sagen kann.

Denn Scholz, so schob er im “Bild“-Interview “Die richtigen Fragen” gegenüber Moderator Paul Ronzheimer nach, tanke ja schließlich nicht selbst und sein Wagen sei auch “sehr schwer” – eine freundliche Umschreibung für steuerzahlerfinanzierte Oberklasselimousinen samt Chauffeur, deshalb kenne er sich da nicht aus. Die Begründung machte der Eindruck der dreisten Abgehobenheit und Arroganz nicht besser: Von Satz zu Satz wurde es schlimmer, Scholz redete sich um Kopf und Kragen: “Ich habe ja auch ein ganz ordentliches Einkommen, deshalb gehöre ich auch nicht zu den Leuten, die darauf gucken“.

Damit hat Scholz recht: Mit der Lebenswirklichkeit der Deutschen im Allgemeinen und der Klientel im Speziellen, um die sich die Sozialdemokratie früher einmal besonders kümmerte, die “kleinen Leute” und fleißigen Arbeiter, hat dieser Großverdiener und Apparatschik nichts im Geringsten mehr zu tun. Strom kommt aus der Steckdose, stets wartet der klimatisierte Dienstwagen und das Geld kommt pandemieunabhängig krisensicher zum Ersten aufs Konto.

Abgehoben und realitätsfremd

Wer so im Luxus lebt, der kann sich dann auch wohlfeile Gedanken darüber machen und in der Groko tüfteln, wie sich die Energie- und Spritpreise für die Normalbevölkerung noch weiter nach oben schrauben lassen.

“Wenn sie kein Brot haben, sollen sie doch Kuchen essen” – dieses fälschlich Marie Antoinette zugeschriebene Zitat aus der Spätphase des Ancien Regimes, kurz vor Ausbruch der Französischen Revolution, illustriert die astronomische Entfernung der politischen Eliten von dem, was die Bürger in diesem Land Tag für Tag umtreibt – und der Spritpreis zählt dabei noch zu den geringeren Ärgernissen. Doch selbst hier tritt Scholz prompt ins PR-Fettnäpfchen. (DM)

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