Der Wert des Lebens in Coronazeiten (Bild: shutterstock.com/Von Room 76)

Viele Leben zerstören, um wenige zu retten: Die brutale Logik der Corona-Politik

Mit zunehmender Dauer der Pandemie verdichtet sich das Gesamtbild der gesellschaftlichen Zerstörung, die diese selbstproduzierte Krise – nicht nur in Deutschland – verschuldet hat. Immer deutlicher kommt ein Mosaik von Einzelschäden ans Tageslicht, die vermutlich in der Summe ein Vielfaches dessen an menschlichem Leid verursacht haben, was zugleich – angeblich oder tatsächlich – an Covid-Opfern verhindert worden ist. Nur ein Beispiel von vielen ist hier der extrem angestiegene Drogenkonsum der Bevölkerung. All dies interessiert die Politik herzlich wenig. 

Wie die heute präsentierte Bilanz des deutschen Zolls für das vergangene Jahr zeigt, schossen die abgefangenen Mengen an Rauschgift während der Corona-Pandemie extrem durch die Decke: Zu den sichergestellten Substanzen gehörten Rekordmengen an Kokain (über neun Tonnen), mehr als drei Tonnen Marihuana und rund als 1,1 Millionen Tabletten an Amphetaminderivaten, hiervon überwiegend Ecstasy. Gemeinsam mit SPD-Bundesfinanzminister Olaf Scholz stellte die Präsidentin der Generalzolldirektion, Colette Hercher, die Schreckenszahlen vor, wie “dts Nachrichtenagentur” berichtet.

Die Menge der Beschlagnahmungen ist stets ein zuverlässiger Indikator für den Drogenkonsum in der Bevölkerung – und dieser steigt bei den harten toxischen Substanzen in ähnlicher Intensität wie auch beim Alkohol und Nikotinkonsum. Mit dem Alkoholismus wiederum korrespondiert die explodierende Zahl an Fällen häuslicher Gewalt, zwischen Eheleuten, aber auch gegenüber Kindern. Erweiterte und “Mitnahme”-Suizide häufen sich insbesondere im zweiten Lockdown stetig, was bereits zur Auslöschung ganzer Familien führte. Mit den ihnen von der Politik zugemuteten Strapazen kommen viele Menschen der jüngeren und kerngesunden Generationen sowie die mittelalte Aktivbevölkerung weit schlechter klar, als gemeinhin in den Medien suggeriert wird.

Viele Bäume, aber keinesfalls ein Wald

Zukunftsängste, Kurzarbeit oder Jobverlust, Insolvenzen, zerstörte Künstlerlaufbahnen, Existenzverlust unzähliger Selbständiger, das planmäßige Ausknipsen ganzer Branchen durch Shutdown und Berufsverbote: In einem Umverteilungsstaat mit riesigem Staatssektor und einem überbordenden öffentlichen Dienst, der unmerklich von Marktwirtschaft auf kreditfinanzierte sozialistische Krisenwirtschaft und Staatswohlfahrt umgeswitcht hat, fallen diese Schicksale völlig unter den Tisch und werden ausgeblendet – solange jedenfalls, wie sie sich noch ausblenden lassen. Peinlich genau achtet die Politik darauf, dass aus noch so vielen Bäumen keinesfalls ein Wald wird, dass eine Vielzahl absolut alarmierender Einzelmeldungen über Selbstmorde, über Psychiatrisierungen, über Verzweiflungstaten stets nur als absolute solitäre Ereignisse, nicht als symptomatisch oder typisch interpretiert werden – was immer schwieriger umzusetzen ist.

Probleme der Isolierung, der krankmachenden Vereinsamung auf beiden Seiten der Alterspyramide, bei den ganz Alten und den Jüngsten, sorgen dafür, dass Corona ein zivilisatorischer Unfall auf Jahrzehnte bleiben wird. Vor allem die Fehlprägungen bei Kleinkindern durch Abstands- und Maskenwahn birgt das hohe Risiko, dass hier eine Generation von gefühlsverarmten, sozial verkümmerten Neurotikern und Paranoikern aufwächst. Kinder und Jugendliche, die nicht interagieren und sich folglich auch nicht anfreunden und binden können, verlieren ihre kommunikative Intelligenz – und werden zu Paranoikern mit Schuldkomplexen gestempelt, indem sie von finsteren, seelenlosen Schwarzsehern in Politik und Medien zu gefährlichen Virenschleudern und damit potentiellen Großeltern- und Elternmördern gestempelt werden.

Nicht Lebensschutz, sondern Lebensvernichtung

Und bei alledem sind die möglichen – und in mutmaßlich absurdem Ausmaß kleingeredeten – Opfer von Impfschäden, bis hin zu tödlichen Nebenwirkungen, noch gar nicht berücksichtigt – ganz zu schweigen von möglichen, allfälligen Spät- und Langzeitfolgen, wie sie bei einer neuartigen Klasse reiner genbasierter Experimentalimpfstoffe durch niemand mit letzter Sicherheit ausgeschlossen werden können. Gar nicht zu reden von der nachhaltigen Schädigung des natürlichen Immunsystems infolge des staatlich durchorganisierten Solidarauftrags eines anlasslosen “Durchimpfens”, für das Corona wohl nur die erste Ouvertüre war.

Es seien durch die Maßnahmen “unzählige Leben gerettet worden” und würden weiterhin gerettet: So rechtfertigt die Corona-Politik bis auf den heutigen Tag ihre rücksichtslosen Freiheitsbeschränkungen und Grundrechtseingriffe. Welch ein fundamentaler Trugschluss. Es wird höchste Zeit für einen Perspektivwechsel, für ein Umdenken und eine kategorische Neubewertung staatlichen Handelns: Die Maßnahmen bedeuteten keine “Rettung”. Sondern sie haben in erster Linie unzählige Leben zerstört und Existenzen vernichtet.

Konkreten Schaden anrichten, um damit einen hypothetischen noch größeren Schaden zu verhindern: So haben alle ideologischen Systeme und Regimes der Geschichte Unrecht und radikale Einschnitte gerechtfertigt. Es ist letztlich wieder die humanitär verkleidete Neuauflage der berüchtigten Devise “Wo gehobelt wird, da fallen Späne”. Zu diesen Spänen gehören unsere Freiheiten, unsere wirtschaftliche Zukunft und das – im Namen eines  angeblichen Lebensschutzes zerstörte – Lebensglück von x-Millionen Menschen. (DM)

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