Brand (Bild: shutterstock.com/Von djumandji)
Brand (Bild: shutterstock.com/Von djumandji)

Linke Anschlagsserie – Medien & Politik schweigen

Aktuelle linke Anschlagsserie wird kaum wahrgenommen. Haben die Linksextremen eine Strategie? Warum jetzt? Warum so brutal? Was man dieser brutalen Gewalt entgegensetzen kann.

Ein Beitrag von EinProzent

Fast jeden Tag lesen wir in alternativen Medien von neuen linksextremen Anschlägen. Neben den – längst zur Gewohnheit gewordenen – Angriffen auf Privatwohnungen oder den Brandanschlägen auf Autos von Andersdenkenden werden aktuell ganze Gebäude niedergebrannt. Eine Anschlagsserie ist im Gange, die dringend aufgehalten und thematisiert werden muss. Doch von Politik und etablierten Medien hört man kaum etwas.

Ein unglaubliche Gewaltserie – Opfer ohne Öffentlichkeit
Haben Sie mitbekommen, dass es Angriffe in Apolda gab (Link), dass in Ronneburg eine Konzerthalle abgebrannt ist (Link), dass in Schmölln ein Fitnessstudio durch einen Brand vernichtet wurde (Link), dass in Sonneberg ein Waldgasthof niedergebrannt wurde (Link) oder dass in einer Kneipe in Eisenach ein Sprengsatz explodiert ist und man das Anschlagsvideo danach stolz im Internet präsentierte (Link)? Wahrscheinlich nicht, denn die Opfer wurden als Rechtsextremisten eingestuft. Einzig der brutale Überfall auf den Chef der NPD-Jugendorganisation schaffte es in die Wahrnehmung (Link) der Medien.

Doch auch die genannten Anschläge sind nur die Spitze des Eisbergs. Bei Recherchen erfuhren wir von weiteren brutalen Angriffen auf Menschen und Gebäude.

Die linksextremen Täter nutzen es geschickt aus, dass in Politik, „etablierten“ Medien, aber auch in vielen alternativen Medien keinerlei Interesse an einer Berichterstattung über „Rechtsextremisten“ als Opfer von Straftaten besteht. So verschwindet ein enormer Teil von linken Verbrechen aus der öffentlichen Wahrnehmung und die Täter können sich im Superwahljahr für andere Ziele warmlaufen.

Wenn man sich linksextreme Seiten wie www.chronik.blackblogs.org anschaut und sieht, wie Verbrechen dort gefeiert werden, dann kann man es kaum fassen. Man stelle sich nur vor, ein Bruchteil dieser Straftaten wäre durch vermeintliche rechte Straftäter begangen worden …

Gefährliche Bücher, gefährdete Andersdenkende
Aktuell hat es den Buchladen von Susanne Dagen getroffen (Link). Eine Stadträtin der Freien Wähler in Dresden, die sich bereits länger öffentlich mit den Themen Meinungsfreiheit und Literatur auseinandersetzt. Auch hier griffen die Täter an, weil die Buchhändlerin nicht in das eigene Weltbild passte.

Die Meldungen über die ständigen Angriffe auf AfD-Büros, Autos und Personen schocken – vor allem aufgrund ihrer traurigen Häufigkeit – kaum jemanden mehr. Auch deswegen ist es so wichtig, beim aktuellen Prozess um den Gewerkschafter Andreas Ziegler (Link) genau hinzuschauen, welche Rolle das vermeintlich bürgerliche Vorfeld spielte.

Verbindungen in die etablierte Politik
Ganz aktuell brachte das Compact-Magazin die möglichen Verbindungen der sächsischen Abgeordneten Juliane Nagel (Die Linke) und der Terrorgruppe um Lina E. ans Licht (Link). Eine Recherche, die bisher noch viel zu unbeachtet blieb und zu deren Aufarbeitung die Mainstream-Presse wieder nicht in der Lage war.

Doch jeder weiß, dass diese Recherchen nur die Spitze des Eisbergs sind. Seit Jahren berichten wir darüber (Link) wie sich etablierte Politiker vor gewaltbereite Gruppen stellen und auch Kontakte zu Linksextremen kein Problem sind, um Fördermittel für vermeintliche Demokratiearbeit zu erhalten.

Warum diese Gewaltsteigerung? Warum jetzt?
Die Verhaftung von Lina E. am 5. November 2020 und die Ermittlungen gegen ihre Leipziger Gruppe (Link) haben laut Experten zur Verunsicherung in der Szene geführt. Man möchte intern Stärke demonstrieren und nach außen zeigen, dass dieser Rückschlag durch die Sicherheitsbehörden keinen Eindruck auf die linksextremen Gewalttäter macht.

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Zudem hat man in der Szene mit Nachwuchsproblemen zu kämpfen. Schon länger wird intern diskutiert, wie es mit der extremistischen Linken weitergehen soll, wenn liberale Wohlstandslinke das Bild der Szene nachhaltig verändern und der bezahlte Job im Fördermittelnetzwerk wichtiger wird als der Kampf um die Straße. Die aktuelle massive Gewalt soll eine bestimmte Klientel ansprechen. Sie zielt auf Personen, die der Verschwörungstheorie erlegen sind, dass die Bundesrepublik immer weiter nach rechts kippt und nur rücksichtslose Gewalt einen weiteren Rechtsruck verhindern kann.

Was tun?
Was kann man diesem Fanatismus oder dieser abgeschotteten und weitverzweigten ideologischen Parallelwelt entgegensetzen?
Es bleiben nur: Selbstschutz, Aufklärung und Solidarität.

Auch wir von „Ein Prozent“ haben in der letzten Woche einen Späher auf einem unserer Grundstücke gestellt – wie die Leser unseres Rundbriefes bereits wissen (hier eintragen). Wir haben unsere Sicherheitsmaßnahmen angesichts der aktuellen Anschlagsserie noch einmal erhöht. Genau das muss jeder Aktivist nach seinen Möglichkeiten tun, denn die linken Menschenfeinde werden immer rücksichtsloser – wie selbst das Bundeskriminalamt einräumen muss:

„Seit Anfang 2019 ist ganz klar festzustellen, dass sich die Qualität der linken Gewaltstraftaten massiv verändert hat. Sie sind brutaler geworden, sie sind von der Hemmschwelle niedriger geworden, und sie nehmen in Kauf, dass Personen getötet werden.“ (BKA-Vizepräsident Jürgen Peter, Frontal 21, ZDF, 3.2.2021 – weitere Zitate zur Antifa gibt es hier.)

Aufklärung, ob nun regional, über Projekte wie www.linke-gewalt.info oder über alternative Medien wie in dem Antifa-Spezial des Compact-Magazins (Link) oder der kontinuierlichen, professionellen Arbeit von „Ein Prozent“ (Übersicht) ist wichtig. Noch immer können sich Gewalttäter hinter bürgerlichen Parteien, einer simulierten Zivilgesellschaft und angeblich demokratischen Strukturen verstecken.

Solidarität ist unsere stärkste Waffe. Die Täter wollen, dass die Opfer aufgeben, weil sie alleine gelassen werden und ein ganzes politisches Spektrum mittels Schlagstöcken, Brandsätzen und Psychoterror verschwindet. Das dürfen und werden wir nicht zulassen. Wenn der Staat nicht handelt und viel zu oft – auch auf politischen Druck von oben – wegsieht, dann müssen wir untereinander solidarisch sein und füreinander einstehen. Auch dafür steht „Ein Prozent“.

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