Die Hälfte der über 416.000 „Neujahrskinder“ im Land sind übrigens 2015 und 2016 hereingestömt, in der von Angela Merkel losgetretenen Willkommenswelle. Der überwiegende Rest kam erst seitdem nach Deutschland. Dass diese unmöglichen Zustände überhaupt ans Licht kamen, war wieder einmal der AfD zu verdanken – deren Bundestagsabgeordneter René Springer hatte eine entsprechende Anfrage bei der Bundesregierung gestellt. Von anderen Oppositionsparteien ist diese Art kritischer Regierungsüberwachung nicht mehr zu erwarten.
Dass der Grund für das Fehlen von Identitätsnachweisen ebenso wie von nachprüfbaren Fakten zur individuellen Geschichte (und damit zu den angeblichen Fluchtgründen) bei den Zuwanderern selbst liegt, welche tricksen und Auskünfte verweigern, ihre Pässe wegwerfen und so als „unbeschriebenes Blatt“ hier eine neue Identität erhalten, kommt der ideologiegetränkten deutschen Politik nicht in den Sinn. Genausowenig den aufs Wegschauen, aufs „Fünf-Gradesein-Lassen“ (freilich nur bei Nichtdeutschen!) getrimmten Behörden.
Selbstverarschung zur Freude der Flüchtlingslobby
Unterstützung erfährt diese bodenlose Praxis, die von systemischer Dauerverarschung zeugt, von den Befürwortern der ungezügelten und ungebremsten Einwanderung und Islam-Lobbyisten: Die Islamwissenschaftlerin Susanne Schröter etwa sieht die Ursachen für das Phänomen der wundersamen Neujahrsgeburtstagskinder in „generellen Bürokratiemängeln“; vor allem in Afghanistan fände „in ländlichen Gebieten einiger Staaten keine Erfassung“ statt, „wenn die Frauen zu Hause entbinden und den Aufwand einer offiziellen Anmeldung der Neugeborenen scheuen“, zitiert sie die „Welt“.
Und die Soziologin Necla Kelek glaubt in absichtsvoll geheuchelter Naivität ernsthaft, daran, dass „tatsächlich sehr viele Menschen aus dem Orient wie Afghanen oder Syrer ihr Geburtsdatum nicht kennen“ – denn: „In der traditionellen islamischen Kultur wird das Individuum nicht gefeiert, der Einzelne dient der Großfamilie“. Hier bettelt der akademische Background förmlich darum, sich selbst für dumm verkaufen zu dürfen. (DM)